Patienteninformationen
In unserem perinatologischen Zentrum im St. Elisabeth-Krankenhaus werden aktuell frühgeborene Einlinge ab der 34+0 Schwangerschaftswoche (SSW) sowie Zwillinge und anpassungsgestörte oder erkrankte Früh- und Neugeborene behandelt.
Alle Neugeborenen werden nach der Geburt kinderärztlich untersucht und hinsichtlich ihres Anpassungsverhaltens überwacht. Besondere Bedeutung hat dabei der ungestörte Eltern-Kind-Kontakt.
Eine besondere Aufmerksamkeit wird der Stillberatung und -förderung geschenkt. Das Erlernen des korrekten Anlegens und der zeitlich unbegrenzte Kontakt des Kindes mit der Mutter im Rooming-in sind der Schlüssel zum Stillen. Die Arbeitsabläufe auf Station sind daher auf die Bedürfnisse von Mutter und Kind abgestimmt.
Die eingehende kinderärztliche Untersuchung und Elternberatung sichert die Früherkennung von sofort zu behandelnden Krankheiten sowie in besonderen Fällen die Einleitung von Nachsorgemaßnahmen. Ergänzt wird dies durch das Angebot aller derzeit empfohlenen Screeninguntersuchungen (Suchtesten) zur Erfassung von seltenen Stoffwechselstörungen, Herzfehlern oder Hörstörungen. Sollte es bei einem Neugeborenen in den ersten Lebenstagen zu einer verstärkten Gelbsucht kommen, kann diese auch sofort behandelt werden.
Die Untersuchungen unauffälliger Neugeborener erfolgen auf der Wochenstation. Bei etwaigen Befunden (z. B. Herzgeräuschen), kontrollbedürftigen Ergebnissen aus den vorgeburtlichen Untersuchungen oder anamnestischen Risiken (z. B. familiäre Hüftleiden), kann eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden.
Wenn Sie Interesse an der Segnung Ihres Kindes oder Ihrer Kinder haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unsere Seelsorge.